Daniel M. Bühlmann
Edith Stein, auch bekannt als Teresia Benedicta a Cruce, war eine bedeutende Philosophin. Ihre Arbeiten zur Anthropologie und Phänomenologie bieten tiefgehende Einblicke in das menschliche Dasein und die Frage, wie man mehr Mensch werden kann. Dabei betont Stein die Bedeutung der Einheit von Leib und Seele. Sie Unterschied zwischen dem Körper als objektivem Instrument ("Körper") und dem lebendigen Körper ("Leib"), der die Seele integriert und das menschliche Leben in seiner Ganzheit umfasst. Diese Sichtweise legt nahe, dass das Menschsein nicht nur durch physische Existenz, sondern auch durch geistige und seelische Entwicklung definiert wird. Ein zentraler Aspekt ihrer Philosophie ist deshalb die Selbstfindung und innere Freiheit. Stein glaubte, dass der Mensch dazu berufen ist, in seinem Innersten zu leben und sich selbst zu erkennen, um seinen Platz in der Welt zu finden. Nur durch diese innere Auseinandersetzung kann der Mensch seine Berufung authentisch und wahrhaftig leben.
Daniel M. Bühlmann
Erscheinung: 26. Mai 2024 Seite: 64 | A-10013 | VP: CHF 19, zzgl. Versandkosten.
ISBN: 978-3-033-10425-9
Diese Publikation ist ein Ergebnis von Fastenpredigten, welche der Autor 2005 in der katholischen Pfarrei in Villmergen (AG) gehalten hat. Es ist wahr, dass in Zeiten der Verlassenheit und des Leidens viele Menschen Trost und Hoffnung in ihrem Glauben finden. Die Geschichte von Jesus am Kreuz ist für viele ein starkes Symbol für Opfer, Liebe und Vertrauen. Einbezogen die Frage nach dem Warum des Leids, des Schmerzens. Dabei verweist der Autor auf die alttestamentliche Figur Ijob. Als Gerechten Mann stand er selbst vor dieser Herausforderung.
Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass selbst in den dunkelsten Momenten Licht und Hoffnung gefunden werden können. Da hängt der Heiland in der Luft, hinausgestoßen von der Erde und vom Himmel nicht aufgenommen.
Die letzte Verbindung mit der Erde ist zerrissen. Seine Kleider sind verteilt; seine leibeigene Mutter ist vergab; alles hat ihn verlassen, die Jünger sind fern, die Anhänger sind abgefallen oder zerstreut; das ganze Volk hat ihn verworfen.
In dieser tiefen Verlassenheit am Kreuz, inmitten des größten Leidens, trat Jesus in unsere Verlassenheit ein.
Sein Schmerzensruf bleibt ein Zeugnis seiner Liebe und seines Vertrauens in den göttlichen Vater, selbst in den dunkelsten Momenten. Möge diese Erkenntnis uns dazu führen, uns in unserer eigenen Verlassenheit an ihn zu wenden und uns zurück zu Gott zu führen. Gerade im Leben Jesu, seine Taten und Worte, sein Schrei am Kreuz, zeigen auf, dass trotz allen Widrigkeiten dieser Erde, der Glaube die tragende Kraft des Nicht-Verzagens ist.
Mit dem Geschehenen von Christus ist der Mensch niemals fertig. Es fordert, wie Ijob zeigt, immer neu die Antwort des ganzen Menschen. Sein Verstand, sein Wille nach dem Faktum auszurichten.
Möge, so der Autor, dass wir alle die Kraft finden, uns in schwierigen Zeiten an unseren Glauben zu klammern und uns dabei immer mehr Gott zuwenden zu können.
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Limitierte nummerierte Auflage von 100 Exemplaren I-L und 51-100 | Seiten: 62 | erschienen: 16. März 2024 | A10029 | VP: CHF 17.95, zzgl. Versandkosten
ISBN: 978-3-033-10424-2
Thema und Kontext
Das Buch befasst sich mit dem Konzept der "Herrlichkeit" im Kontext der säkularisierten westlichen Welt und der christlichen Theologie, inspiriert von Hans Urs von Balthasar.
Es wird ein dynamischer Prozess der "Erwählung-Berufung-Sendung" beschrieben, der die Grundbotschaft des christlichen Glaubens nach Balthasar darstellt.
Daniel M. Bühlmann, *1970 in Fribourg, ist ein in Rom und Lugano ausgebildeter Theologe und Priester, der derzeit an seiner Dissertation zum Thema: "Sein und Gestalt als dynamische Wirklichkeit bei Edith Stein und Hans Urs von Balthasar. Die Neuentdeckung eines Zentralelements ihrer inkarnatorischen Theologie" arbeitet.
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